Es gibt einen Unterschied zwischen der Psychotherapie und psychosozialer Beratung bzw. Hilfe. Psychotherapie bedeutet Behandlung der Seele. Der Psychotherapeut hilft bei seelischen
Problemen, die einen Krankheitswert darstellen, wie z.B. Angstzustände, Depressionen, Essstörungen oder Verhaltensstörungen. Psychische Probleme können zu Süchten und Zwängen führen.
In der psychosozialen Beratung und Hilfe erhalten psychisch gesunde Menschen Hilfestellung in konkreten Konfliktsituationen und bei Lebensproblemen. Ziel der Beratung ist ein Mehr an Zufriedenheit
und Lebensqualität.
Die Psychotherapie ziehlt darauf ab, dass sich der Klient in Gesprächen mit dem Therapeuten mit seinem inneren Geschehen beschäftigt. Er soll einen Zugang zu sich selbst finden, damit die unbewussten
Konflikte von ihm erkannt, bearbeitet und schließlich verarbeitet werden können. Eine Therapie benötigt Zeit und kann nicht mit 1-3 Sitzungen zu einem guten und nachhaltigen Ergebnis führen.
Viele Beschwerden und Symptome können auf eine tiefer liegende, seelische Belastung und Störung hinweisen. Sinnvoll wäre eine Abklärung, z.B. bei einem länger anhaltenden Gefühl der Leere, bei
unerklärlichen Angstzuständen ohne entsprechenden Anlass oder wenn Zwangsgedanken oder -handlungen den Menschen plagen.
Betroffene sollten auch einen Psychotherapeuten aufsuchen, wenn sogenannte psychosomatische Störungen auftreten. Beispielsweise kann dies häufig bei Schmerzsymptomen der Fall sein, bei unklaren
Hauterkrankungen, bei Störungen im Magen- Darm- Bereich oder bei manchen Herzerkrankungen.
Grundsätzlich ist eine psychotherapeutische oder psychosoziale Abklärung sinnvoll, wenn man längere Zeit einer größeren Stresssituation oder Belastung ausgesetzt ist, denn diese akute Situation kann
ein Auslöser für eine psychische Erkrankung sein.
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