Psychotherapeutisch dürfen alle 3 Berufsgruppen arbeiten soweit sie die Vorraussetzungen durch zusätzliche Fachausbildungen der Psychotherapie
erfüllen. Die Behandlungen werden sich allerdings voneinander unterscheiden, da die jeweiligen Herangehensweisen unterschiedlich sind.
Der Psychologe hat Psychologie studiert und geht von der psychischen Seite an psychische Probleme heran. Psychologie ist ein wissenschaftliches Studium zum Thema
Erleben und Verhalten des Menschen.
Nach Abschluss des Psychologiestudiums folgt eine weitere psychotherapeutische Zusatzausbildung die ihn befähigt diese auszuüben. Sein Titel lautet Diplom- Psychologe oder psychologischer
Psychotherapeut. Er verschreibt keine Medikamente (Psycho-pharmaka), kann nicht krankschreiben und auch nicht in Kliniken einweisen.
Das Berufsfeld des Psychologen umfasst zahlreiche Spezialisierungen, die auch spezielle Weiterbildungen voraussetzen. Typische Arbeitsbereiche eines Psychologen sind zum
Beispiel:
Der Psychiater hat Humanmedizin studiert und nach Abschluss des Medizinstudiums die Fachrichtung zum Psychiater eingeschlagen. Das Fachgebiet des Psychiaters ist also die Psychiatrie und die
Psychotherapie.
Die Psychiatrie überschneidet sich inhaltlich in einigen Teilgebieten mit der Psychologie, insbesondere der klinischen Psychologie und des Tätigkeitsfeldes eines psychologischen Psychotherapeuten
sowie mit anderen medizinischen Fachgebieten wie der Psychosomatik, der Neurologie und der allgemeinen Medizin.
Der Psychiater geht eher von der körperlichen Seite an psychische Probleme heran. Erst nach einer weiteren Zusatzausbildung in Psychotherapie darf er diese ausüben. Der Psychiater
darf Medikamente, so genannte Psychopharmaka verschreiben, Krankschreibungen vornehmen und in Kliniken einweisen.
Die Bezeichnung Psychotherapeut ist in Deutschland seit 1999 durch das Psychotherapeutengesetz geschützt. Die Berufsbezeichnung „Psychotherapeut“ darf nur führen wer als
Arzt, psychologischer Psychotherapeut oder Kinder- und Jugendpsychotherapeut approbiert ist, also ein erfolgreiches Studium und eine anschließend vorgeschriebene Ausbildung zum
Psychotherapeuten absolviert hat.
Heilpraktiker dürfen die „Psychotherapeut“- Bezeichnung nicht alleine führen, sie müssen sich „Heilpraktiker für Psychotherapie“ nennen, obwohl ihnen die Psychotherapie- Tätigkeit erlaubt ist.
Nur der ärztliche Therapeut darf Medikamente verschreiben.
Der Unterschied zwischen Psychologe, Psychiater und Psychotherpeut wir also nach der Ausbildung, nach dem Tätigkeitsbereich definiert.
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